Moin ihr Lieben
Ich bin neu hier im Forum.
Ich habe mir vor ein paar Monaten einen 159er 2.4jtdm zugelegt. Der Wagen hat recht wenig gekostet, da er nen Motorschaden hatte.
Ich habe gar keine Ahnung von Italienern bzw. neueren Autos, da ich die letzten Jahre nur mit Oldtimern zutun hatte.
Naja.. ich hab den Wagen blind gekauft und recht schnell festgestellt, dass der Schwingungsdämpfer (Riemenscheibe) abgerissen, und der Keilriemen unter den Zahnriemen gekrabbelt ist. Ich hab mir dann erstmal sämtliche Ersatzteile für eine Kopf Überarbeitung und sicherheitshalber Zahnriemen Werkzeug bestellt.
Nachdem ich diesen riesigen Nockenwellenkasten gelöst hatte, schaute ich erschrocken auf eine Menge Metallschrott.
Tatsächlich war jeder einzelne Kipphebel gebrochen…
Am Anfang drehte ich mal an der kurbelwelle und wunderte mich, warum ich diese so schwer gedreht bekomme. Ich hab mit dem schlimmsten gerechnet und genervt Feierabend gemacht.
Der Vorbesitzer hatte mir nen alten gerissenen zylinderkopf mit dazu gegeben. Als ich diesen am nächsten Tag in der Hand hielt, viel mir auf dass die Ventile kerzengerade im Kopf stecken. Dann kam die Hoffnung ob die Ventile womöglich gerade von den Kolben nach oben gedrückt wurden, dadurch die Kipphebel gebrochen und nun die Ventile unversehrt im Ventilsitz hängen und sich deshalb die kurbelwelle so schwer drehen lässt (weil Kompression vorhanden)
Ich hab mich dann mit einem druckverlust Messgerät bewaffnet. Eine glühkerze habe ich geopfert und mir aus einem Zündkerzen rep. Gewinde nen Adapter für den druckverlusttester gelötet (der Tester war nur für Benziner). Die Injektor Löcher habe ich verschlossen und jeden einzelnen Zylinder geprüft. Siehe da, jeder Brennraum hatte „gute“ Werte. Der schlechteste hatte -15% druckverlust.
Nachdem ich gefühlt Stunden damit verbrachte, sämtliche kleinteile vom Kopf zu sammeln und zu zählen, habe ich dann neue Kipphebel verbaut und noch zufällig mit dem absteckwerkzeug festgestellt, dass die Nockenwellen verdreht waren… da hab ich dann zum 
im Netz etwas zu gefunden und diese dann auf die richtige Position gedreht.
Ich hab dann obenrum wieder alles zusammengebaut und nen neuen Zahnriemen inkl. Wapu raufgeschmissen. Dieser blöde kleine Riemen zwischen Klimakompressor und Generator hat Nerven gekostet, aber ging.
Die ganzen kleinteile welche auf dem Kopf lagen habe ich gezählt und mir errechnen zu können wie viel ca. in der ölwanne liegt.
21 kleine Lagerstifte fehlten, diese liegen also in der ölwanne. Da dachte ich mir, dass die dort wohl keinen Schaden anrichten, deshalb hole ich die irgendwann mal raus, wenn ich die ölwanne mal abdichte.
Da es mir wichtig war die Reparatur hier mit euch zu teilen komme ich erst jetzt zu meinen derzeitigen Problemen.
Ich fahre nun täglich mit dem Wagen und habe bereits 6000km hinter mir.
Seit der reperatur habe ich jeden Morgen wenn der Wagen kalt ist ein lautes quietschen aus dem Keilriemen Bereich im Leerlauf. Bei gasstößen geht es weg. Das ganze geht so ein bis zwei Minuten und dann ist Ruhe. Beide Keilriemen sind neu (Conti) und ich habe bei der reperatur sämtliche Rollen und Lager geprüft. Was könnte das eurer Meinung nach sein…?
Da ich vermute dass es dieser kleine Riemen ist, habe ich diesen am Freitag Original bei Alfa besorgt.
Gestern war ich auf der Autobahn mit 160kmh, spürte einen minimalen Ruck und dann kam die Fehlermeldung, dass der Öldruck zu gering und der Motor ausgeschaltet werden soll (es kam keine Öldruck Kontrolllampe). Zum kam direkt ein Rastplatz wo ich ihn ausrollen lassen konnte. Dort hab dann nochmal kurz gestartet. Motor lief ganz normal, aber ich hörte ein lautet rasseln. Meint ihr meine ölpumpe hat sich verabschiedet..? Womöglich durch die kleinteile welche ich in der ölwanne hab liegen lassen? 😎
Verkauft hier jemand eine ölpumpe?IMG_4565.jpegIMG_4573.jpegIMG_4569.jpegIMG_4572.jpeg
Ich freue mich auf eure Antworten und Danke im Voraus
der Riemen war echt nervig, aber wenn man den Klima Kompressor etwas löst, gehts zum Glück.
