British Elend

  • Hi colleagues, auch wenn ich jetzt wahrscheinlich wieder auf die Mütze bekomme, weil ich bzw. ich mit meiner Frau ein neues Spaßauto nicht-italienischer Herkunft gekauft habe(n): nachdem ich ja schon mehrere Jaguar hatte und den Verkauf des letzten XK an einen Freund bereute, wurde es diesmal ein 2008er XK Cabrio mit V8 Sauger ohne Kompressor - ein deutsches Auto aus 2. Hd., unfallfrei und unter 100tkm gelaufen mit Scheckheft. ZF 6-Gang Automat mit Schaltpaddeln und sonst Vollausstattung plus orig. 20" und elektronisches CATS-/Bilsteinfahrwerk. Vollalukarosserie mit 1650kg. Meine Frau wollte als Spaßauto nun einmal ein Cabrio, dafür würde dann auch ihr geliebter, aber defektanfälliger Mini Clubman (endlich) gehen können.


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    Sobald aber wieder etwas italienisches im Stall steht, werdet ihr es als erste erfahren. LG aus Köln, Bernd

  • Schönes Auto Bernd 👍 Ich bin ja auch immer wieder mal bei Jaguar am schauen, der erste XK8 hat es mir irgendwie schon immer angetan, auch die zweite Generation ist top...naja, mal schauen, wäre kommendes Jahr zum 50. vielleicht eine gute Idee 🙂

    Wünsche Euch ganz viel Spass mit dem Kätzchen.

    LG

    Daniel

  • Moin Bernd,


    Glückwunsch zu dem wunderschönen Auto, dem tollen Jaguar.


    Zur Zeit noch völlig unter Wert gehandelt, sei sicher, diese Werte werden weiter steigen!


    Britisch Leyland war viel früher...

    und was bmw aus dem Konzern machte, war ausschließlich Raubbau.


    - Land Rover schlachtet man aus, um mit dieser Kompetenz ihre X Modelle aufzubauen...

    - Rover tötete man völlig, weil man versuchte, mit der letzten eigenen Entwicklung bei Rover den schönen SeventyFive

    in den bmw Betrieben zu vermarkten...auf Masse ausgelegt...

    das war aber nicht der Rover.

    - MG hat man überhaupt nicht verstanden... törricht, diese Marke zu töten... der letzte MG/F, der zwar auf Honda aufgebaut war,

    war eigenständig, bildhübsch und hatte tolle Technik und einen hervorragenden Ruf.

    - MINI behielt man, baute aber einen MINI in MAXI Größe.

    Durch die enorm straff geführte Händlerschaft und den eigenen Werksniederlassungen konnte man hohe Stückzahlen erreichen.

    War für bmw notwendig, um mit dem Flottenverbrauch runter zu kommen.


    Kenne das Thema aus eigener Erfahrung...

    das ich zuvor 7 Jahre bei Rover/ Land/Rover tätig war...


    Bei rund 13.000 Fahrzeugen startete ich bei Rover und bei Übernahme durch bmw waren wir bei 40.000 Einheiten in Deutschland.

    Ein Spitzenwert für diese Marke mit kleiner, aber enthusiastischen Händlerschaft.


    Nach dem großspurigen "Spiel" von bmw mussten wir alle unsere Händler kündigen und bmw Händler, die man bestimmte,

    MUSSTEN dieses Fabrikat übernehmen. Viele auch wiederwilllig, aber es war ein Konzernentscheid.


    Nach einem Jahr waren wir nur noch bei 16.000 Verkäufen :fail:


    Den Rest kennen viele...


    Rover getötet

    MG vergessen, Namensrechte behalten

    Land Rover an Ford

    Mini blieb


    Bei Ford ging es Land Rover auch nicht viel besser.


    Erst als TATA-Indien übernahm, wurde es besser...heut geht es Land Rover sehr gut und wurde zusammen mit Jaguar zu einer Stärke.


    Leider auch nur bis zum Batteriethema..das Jaguar stoppt.


    Gruß

    Holger