• Petrolheads freunden sich halt nicht so schnell mit E-Autos an - dies sollte nachvollziehbar sein. Dies gilt übrigens wohl nicht nur für Porsche sondern auch für Alfa Romeo und einige andere Marken.

    Würde ich nicht so unterschreiben. Gibt durchaus welche, die da etwas offener dafür sind, z.B Jason Cammisa, Autojournalist und Petrolhead aus den USA, hat u.a. diverse alte BMWs bis zu einem 850 CSI und fährt im Alltag e Golf.


    Es gibt Gott sei Dank eben nicht nur schwarz und weiß.


    Ah und heute gelesen, Bundestag hat das Ende des festen CO2 Preises beschlossen, d.h. ab 2027 kann der Sprit echt teuer werden. Und nein, dass wird auch keine anders gefärbte Regierung wieder zurücknehmen.

  • Würde ich nicht so unterschreiben. Gibt durchaus welche, die da etwas offener dafür sind, z.B Jason Cammisa, Autojournalist und Petrolhead aus den USA, hat u.a. diverse alte BMWs bis zu einem 850 CSI und fährt im Alltag e Golf.


    Es gibt Gott sei Dank eben nicht nur schwarz und weiß.


    Ah und heute gelesen, Bundestag hat das Ende des festen CO2 Preises beschlossen, d.h. ab 2027 kann der Sprit echt teuer werden. Und nein, dass wird auch keine anders gefärbte Regierung wieder zurücknehmen.

    Ausnahmen gibt es immer, aber ich sehe es auch so, es gibt nicht nur schwarz und weiß. Und trotzdem kann jeder (noch!) frei entscheiden. Der Strompreis könnte 2027 auch teurer werden - bzw. irgendwann kommen da ggf. weitere Steuern und Abgaben.

  • Ausnahmen gibt es immer, aber ich sehe es auch so, es gibt nicht nur schwarz und weiß. Und trotzdem kann jeder (noch!) frei entscheiden. Der Strompreis könnte 2027 auch teurer werden - bzw. irgendwann kommen da ggf. weitere Steuern und Abgaben.

    Frei entscheiden kann und soll jeder. Da denke ich, dass wird sich auch so schnell nicht ändern, auf EU Ebene wird das eh wieder zurück genommen.

    Mir geht nur diese Verteufelung der jeweils anderen Seite auf den … von den E-Auto F…os genauso wie von den Möchtegern Petrolheads ohne jegliche Ahnung von der Materie dafür mit ganz viel Meinung.

  • Frei entscheiden kann und soll jeder. Da denke ich, dass wird sich auch so schnell nicht ändern, auf EU Ebene wird das eh wieder zurück genommen.

    Mir geht nur diese Verteufelung der jeweils anderen Seite auf den … von den E-Auto F…os genauso wie von den Möchtegern Petrolheads ohne jegliche Ahnung von der Materie dafür mit ganz viel Meinung.

    Ist halt ein polarisierendes Thema. Ich bin da recht entspannt, außer es wird vehement der Klimawandel oder der Umweltschutz vorgeschoben (bzw. es hängt auch von der Art der Kommunikation ab) - aber da sehe ich dann auch schnell rot. ;)

  • Mir ist es egal was das Benzin kostet. Die 3000km die ich im Jahr mit meinem 33er fahre, werde ich mir noch leisten können.

    Und der Strom für den E-Up kommt vom Dach, egal wie hoch die Strompreise sind.

  • Ich würde auch evtl. Elektrisch fahren, hätte ich die Möglichkeit Zuhause oder auf der Arbeit zu laden. Bis das nicht gegeben ist, werde ich weiterhin gerne Verbrenner fahren müssen / wollen.

    Ich werde aber nächstes Jahr mal mit unserem Vermieter reden ob er gewillt ist das was zu machen bzw. Starkstrom zu verlegen.

  • Klimawandel ist sicher nichts was irgendjemand vorschiebt um irgendwelche Dinge zu Begründen. Klimawandel ist ein Fakt und keine Glaubenssache. Wir stehen erst am Anfang und letzt waren ja die Zahlen der Münchner Rück (heißen jetzt Munick re), was das jährlich kostet. Ich weiß auch nicht, warum immer so getan wird, als ob Deutschland das einzige Land, das Anstrengungen zur Eindämmung der Erderwärmung unternimmt. Das Pariser Klimaabkommen haben 195 Länder unterschrieben. Klar kann man sich Negativbeispiele rauspicken, muss man aber nicht.

    Gruß

    Manfred

  • Klimawandel ist sicher nichts was irgendjemand vorschiebt um irgendwelche Dinge zu Begründen. Klimawandel ist ein Fakt und keine Glaubenssache. Wir stehen erst am Anfang und letzt waren ja die Zahlen der Münchner Rück (heißen jetzt Munick re), was das jährlich kostet. Ich weiß auch nicht, warum immer so getan wird, als ob Deutschland das einzige Land, das Anstrengungen zur Eindämmung der Erderwärmung unternimmt. Das Pariser Klimaabkommen haben 195 Länder unterschrieben. Klar kann man sich Negativbeispiele rauspicken, muss man aber nicht.

    Es sollte klar sein, dass der Klimawandel nicht nur durch E-Autos (die ja meist noch produziert werden müssen) aufzuhalten ist. Speziell auch nicht, wenn der Strom aus Braunkohlekraftwerken kommt. Meine Nachbarn haben sich aber gerade ein E-Auto gekauft und wollen dieses Jahr nach Dubai in den Urlaub fliegen. Es sei Ihnen gegönnt!

  • Das gute an E-Autos ist, daß sie einen Akku haben. Und den kann man aufladen, wann man will.

    Also z.B. wenn die Sonne scheint oder der Wind weht. Und natürlich auch mit Braukohlestrom, wenn es sein muß.

    Nachdem aber schon über 50% des Stromes aus Erneuerbaren Energien stammt, ist die Braunkohle nicht mehr ganz so wichtig für E-Autos, wie manche das Glauben machen wollen.

  • Das gute an E-Autos ist, daß sie einen Akku haben. Und den kann man aufladen, wann man will.

    Also z.B. wenn die Sonne scheint oder der Wind weht. Und natürlich auch mit Braukohlestrom, wenn es sein muß.

    Nachdem aber schon über 50% des Stromes aus Erneuerbaren Energien stammt, ist die Braunkohle nicht mehr ganz so wichtig für E-Autos, wie manche das Glauben machen wollen.

    Und Du glaubst ernsthaft, dass in unserer Konsumgesellschaft inklusive Globalisierung E-Autos den Klimawandel aufhalten bzw. signifikant beeinflussen werden?

  • Wenn man den Klimawandel aufhalten will, muß man alles was bisher auf Verbrennungprozessen beruht elektrifizieren, weil elektrische Energie das einzige ist was man klimaneutral herstellen kann.


    Insofern hilft jedes E-Auto und jede Wärmepumpe.


    Ich persönlich bin schon so alt, daß mich die großen Auswirkungen des Klimawandels nicht mehr betreffen werden, aber ich denke an meine Enkel.


    Wenn ich aber ehrlich bin, fahr ich meine 15.000km im Jahr elektrisch, weil es Spaß macht und für mich extrem billig ist, nachdem der Strom vom Dach.

    kommt.

    Und genau das ist der Punkt, E-Autos werden sich dann durchsetzen, wenn es für die Fahrer billig ist.

    Deswegen muß der Staat dafür sorgen, daß Lade-Strom billig ist und die Leute am Arbeitsplatz ihre Kiste aufladen können, dann geht das mit der E-Mobilität von alleine und man braucht keine Direkt-Förderungen, die die Autos nur teurer machen.

    Mit 59ct/kWh an der Ladesäule wird das aber momentan noch nichts.

  • Nicht falsch verstehen, ich bin gar nicht so weit weg von Dir. Es gibt aber ganz andere Dinge, die man machen könnte. Zum Beispiel unnötige Fahrten einsparen, das generelle Konsumverhalten ändern, ... .


    Und hier kommen wir dann erneut an einen spannenden Punkt: Was machen die Leute mit dem eingesparten Geld beim E-Auto? Viele investieren es in Konsumgüter (die hergestellt werden müssen etc.), die Sie temporär als erforderlich / wünschenswert halten (ein paar Monate bzw. ggf. ein Jahr etc.; die aber keinesfalls lebensnotwendig sind) und dann landet der Kram auf dem Müll und man schaut sich nach neueren Sachen um. So funktioniert unser System der Konsumgesellschaft.


    Sich einfach nur ein E-Auto zu kaufen bzw. dieses zu leasen und damit zu sagen ausreichend etwas zum Klimaschutz beigetragen zu haben, ist ... . E-Autos alleinig halten den Klimawandel bestimmt nicht auf.

  • Es sollte klar sein, dass der Klimawandel nicht nur durch E-Autos (die ja meist noch produziert werden müssen) aufzuhalten ist. Speziell auch nicht, wenn der Strom aus Braunkohlekraftwerken kommt. Meine Nachbarn haben sich aber gerade ein E-Auto gekauft und wollen dieses Jahr nach Dubai in den Urlaub fliegen. Es sei Ihnen gegönnt!

    Da hast du völlig recht. E Autos sind ja nur ein kleines Puzzlestück. Es bedarf aller Maßnahmen die möglich, bzw. vertretbar sind und das natürlich weltweit. Deine Nachbarn haben sich das E Auto sich aus den anderen Gründen gekauft, die dafür sprechen. Dazu müssen die ja keine besonderen Umweltschützer sein.

    Gruß

    Manfred

  • Wenn wir schon an DEM Punkt angekommen sind, dann werfe ich mal die ach so beliebten Kreuzfahrt Schiffe in den Ring.

    Diese schwimmenden Luxus Freizeitparks verbrauchen 568.000 - 757.000 Liter Schweröl pro Tag (!) Und das für 3000 - 4000 Passagiere.

    DAS ist der helle Wahnsinn, aber wir diskutieren hier über den PKW Verkehr in Germany :fail:

  • Wenn wir schon an DEM Punkt angekommen sind, dann werfe ich mal die ach so beliebten Kreuzfahrt Schiffe in den Ring.

    Diese schwimmenden Luxus Freizeitparks verbrauchen 568.000 - 757.000 Liter Schweröl pro Tag (!) Und das für 3000 - 4000 Passagiere.

    DAS ist der helle Wahnsinn, aber wir diskutieren hier über den PKW Verkehr in Germany :fail:

    Seh ich auch so. Nehm noch Flugzeuge dazu. Dann kommt einiges zusammen.

    Und wenn ich zu faul bin, dann fahr ich mit dem Verbrenner zum Bäcker der 1 Km entfernt ist. :popcorn:

  • Wenn wir schon an DEM Punkt angekommen sind, dann werfe ich mal die ach so beliebten Kreuzfahrt Schiffe in den Ring.

    Diese schwimmenden Luxus Freizeitparks verbrauchen 568.000 - 757.000 Liter Schweröl pro Tag (!) Und das für 3000 - 4000 Passagiere.

    DAS ist der helle Wahnsinn, aber wir diskutieren hier über den PKW Verkehr in Germany :fail:


    Die Zahlen tendieren zur Polemik.

    Im Fahr- und Hotelbetrieb liegt der Verbrauch bei ca. 7l pro 100km und pro Passagier, im Hotelbetrieb bei ca. 50000l pro 10h. Das sind bei einer Zahl von 4000 Passagieren etwa 1,25l pro Passagier und Stunde im „Leerlauf“.

    Bei einer 24h Passage mit einer Geschwindigkeit von 20kn werden ca. 900km zurückgelegt, bei 4000 Passagieren mit o. gen. Daten ca. 250t Kraftstoff verbrannt, wenn ich die spezifische Masse mit rund 1kg/l annehme.

  • Wenn schon whataboutism, dann aber richtig.

    Für den Pkw-Verkehr in Deutschland werden täglich etwa 39,8 Millionen Liter Diesel und 64,1 Millionen Liter Benzin verbraucht.

  • Wenn wir schon an DEM Punkt angekommen sind, dann werfe ich mal die ach so beliebten Kreuzfahrt Schiffe in den Ring.

    Diese schwimmenden Luxus Freizeitparks verbrauchen 568.000 - 757.000 Liter Schweröl pro Tag (!) Und das für 3000 - 4000 Passagiere.

    DAS ist der helle Wahnsinn, aber wir diskutieren hier über den PKW Verkehr in Germany :fail:

    Schicke diese Anzahl Personen mal einzeln auf eine vergleichbare Reise, mit einer vergleichbaren Anzahl von Zielen, in einem vergleichbaren Zeitraum....

    ...und dann schauen wir uns mal die hinterlassenen Fußabdrücke an... :popcorn:

    Die modernen Schiffe sind überdies nicht mehr ausschließlich auf Schweröl angewiesen.