Von Xenon auf H7 umbauen

  • Ein 147er soll aus Kostengründen von Xenon auf H7 umgebaut werden. Geht das so einfach? Die Xenon-Scheinwerfer sind defekt (hatte ich auch, war böse teuer). Jetzt will der gute (Student, keine Kohle) auf H7 umrüsten, weil die Scheinwerfer im Netz so günstig angeboten werden. Ich hab keine Ahnung, will ihm aber helfen. Was sagt der TüV? Was ist mit Leuchtweitenregulierung? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so einfach plug and play ist. Danke für Eure Infos.

  • Erstmal zum eigentlichen Problem was genau ist an den Xenon-Scheinwerfern defekt? Unter Umständen ist eine "Reparatur" günstiger als die Umrüstung auf H7.

  • "Fallen" ständig runter. Sieht aus, als ob er mit Dauer-Lichthupe fährt. Fing auf einer Seite an - die ist jetzt tot - und jetzt macht die zweite Seite auch Stress. Ist nicht nur bei Nässe (wie bei mir), ist immer.

  • Hm, ich denke dass das Xenonsteuergerät dann ausprogrammiert werden muss. Damit es für das Auto nicht mehr da ist.

    Dann den Schalter im Innenraum für die LWR und die STM hat ja der H7 SW sowieso dran. Also die Vorbereitung dafür.

    Dann sollte es gehen. Also mehr eine elektronische Sache als das schrauben da eben das Steuergerät fürs Xenon sicherlich ausprogramiert werden muss.

  • "Fallen" ständig runter. Sieht aus, als ob er mit Dauer-Lichthupe fährt. Fing auf einer Seite an - die ist jetzt tot - und jetzt macht die zweite Seite auch Stress. Ist nicht nur bei Nässe (wie bei mir), ist immer.

    Wenn ich richtig verstanden habe was du meinst klingt dies nach einem mechanischen Problem in Verbindung mit der Leuchtweitenregulierung? Hast du deswegen mal Kontakt mit der Scheinwerferklinik aufgenommen? Eventuell können die euch preiswert die Scheinwerfer wieder flott machen.

    • Offizieller Beitrag

    Oh oh, hier ist wieder falsches wissen unterwegs.

    Als erstes, ein Umbau ist nicht ohne weiteres möglich, Stecker, Leitungen und Verkabelung sind hier zu beachten.

    Anstecken und es Funktioniert ist es jedenfalls nicht.

    Auf die Gefahr hin das ich mich hier wiederhole, bei Xenon hat man immer zwei Steuerteile (Master und Slave).

    Das heißt der Kabelbaum kommt vom Auto (Anschlüsse, Versorgung...) zum Masterscheinwerfer und von dort durch das Auto zum Slavescheinwerfer.

    Xenon ist Diagnosefähig, man kann bei nicht richtiger Funktion Fehler auslesen.

    Wenn man krank ist schaut man ja auch woran es liegt und ergreift entsprechende Maßnahmen und baut es nicht ab.

    Als letztes, von der Scheinwerferklinik wurde ich die Finger lassen. Warum und wieso bitte den roten Faden im Weltnetz folgen.

  • Als letztes, von der Scheinwerferklinik wurde ich die Finger lassen. Warum und wieso bitte den roten Faden im Weltnetz folgen.

    Kannst mich kurz mit den richtigen Schlagworten zum "roten Faden" führen? Habe bislang nur positives gehört und wollte meine GTA Scheinwerfer dort demnächst hingeben.

  • Ein 147er soll aus Kostengründen von Xenon auf H7 umgebaut werden. Geht das so einfach? Die Xenon-Scheinwerfer sind defekt (hatte ich auch, war böse teuer). Jetzt will der gute (Student, keine Kohle) auf H7 umrüsten, weil die Scheinwerfer im Netz so günstig angeboten werden. Ich hab keine Ahnung, will ihm aber helfen. Was sagt der TüV? Was ist mit Leuchtweitenregulierung? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so einfach plug and play ist. Danke für Eure Infos.

    lass es.

    greif noch einmal ein ganz klein bischen in die Tasche und lege dir einen

    Spannungspitzenkiller zu.

    Nach dem ich das teil verbaut hatte habe ich keine Brenner mehr wechseln müssen.

  • @HuSiVi zumal dein Tip nichts zur Lösung der vorliegenden Problematik beiträgt hier ein kleiner Exkurs zu deinem "Spannungspitzenkiller". Wie funktioniert der Überspannungsschutz?


    In der Regel wird im Gehäuse ein Varistor als Überspannungsschutz eingebaut (eingegossen). Da im Fahrzeug auch für einen längeren Zeitraum höhere Spannungen in einem Bereich von 12V bis 15V, manchmal auch kurzzeitig darüber auftreten können, darf der Überspannungsschutz (noch) nicht ansprechen. Grund hierfür ist die geringe Dauerbelastbarkeit. Die Bauteile (Varistor) können zwar für Bruchteile von Sekunden (µs) mehrere tausend Ampere verkraften, jedoch nicht über einen längeren Zeitraum von einer bis mehrerer Sekunden!

    Die Hersteller von Elektronikkomponenten sind bemüht die Steuergeräte so auszulegen, dass sie bis zu einer Spannung von etwa 16 Volt Dauerbetrieb problemlos arbeiten. Darüber hinaus sind die Steuergeräte gegen kurzzeitige Spannungsspitzen bis etwa 35 Volt zusätzlich geschützt. Somit bietet der „12V-Überspannungsschutz“ nur Vorteile bei kurzzeitig auftretenden Überspannungen von etwa 27 Volt.

    Da der Überspannungsschutz erst ab ca. 27 Volt wirksam wird, kann dieser z.B. eine Lampenlebensdauer nicht beeinflussen, wie oft fälschlicherweise angenommen wird. Er bietet jedoch einen zusätzlichen Schutz bei Überspannungen an Kfz-Steuergeräten.

  • @HuSiVi zumal dein Tip nichts zur Lösung der vorliegenden Problematik beiträgt hier ein kleiner Exkurs zu deinem "Spannungspitzenkiller". Wie funktioniert der Überspannungsschutz?


    In der Regel wird im Gehäuse ein Varistor als Überspannungsschutz eingebaut (eingegossen). Da im Fahrzeug auch für einen längeren Zeitraum höhere Spannungen in einem Bereich von 12V bis 15V, manchmal auch kurzzeitig darüber auftreten können, darf der Überspannungsschutz (noch) nicht ansprechen. Grund hierfür ist die geringe Dauerbelastbarkeit. Die Bauteile (Varistor) können zwar für Bruchteile von Sekunden (µs) mehrere tausend Ampere verkraften, jedoch nicht über einen längeren Zeitraum von einer bis mehrerer Sekunden!

    Die Hersteller von Elektronikkomponenten sind bemüht die Steuergeräte so auszulegen, dass sie bis zu einer Spannung von etwa 16 Volt Dauerbetrieb problemlos arbeiten. Darüber hinaus sind die Steuergeräte gegen kurzzeitige Spannungsspitzen bis etwa 35 Volt zusätzlich geschützt. Somit bietet der „12V-Überspannungsschutz“ nur Vorteile bei kurzzeitig auftretenden Überspannungen von etwa 27 Volt.

    Da der Überspannungsschutz erst ab ca. 27 Volt wirksam wird, kann dieser z.B. eine Lampenlebensdauer nicht beeinflussen, wie oft fälschlicherweise angenommen wird. Er bietet jedoch einen zusätzlichen Schutz bei Überspannungen an Kfz-Steuergeräten.

    tolle Replik

    Da freut sich doch jeder.

    Die Problematik die TE beschreibt hatte ich auch.

    Alle 6 bis 9 Monate neue Brenner.

    Das haut den dicksten Eskimo vom Schlitten.

    Der Spannungspitzenkiller war eine Empfehlung hier aus dem Forum.

    Habe jetzt schon seit Jahren keine neuen Brenner mehr erstanden und gewechselt.

    Für mich ist das Beweis genug.


    Leider bist du ja hier incognito unterwegs , warum auch immer .........................

    Einmal editiert, zuletzt von HuSiVi ()

  • "Fallen" ständig runter. Sieht aus, als ob er mit Dauer-Lichthupe fährt. Fing auf einer Seite an - die ist jetzt tot - und jetzt macht die zweite Seite auch Stress. Ist nicht nur bei Nässe (wie bei mir), ist immer.

    Wenn die Scheinwerfer automatisch runterfahren, kann das ein Indiz für einen Fehler des Höhensensors sein.

  • Brenner und Höhensensor ok - lt. Werkstatt.

    ja das dachte ich mir sofort auch

    darum mach den heroischen selbstversuch mit nem SSK für ~7,50€

    und wenn dann ruhe ist dann ist doch alles OK

  • Der bringt nichts.

    Entweder mechanisches Problem - Auto auf Bühne, Licht an und direkt die Koppelstange anschauen und damit spielen.

    Oder elektronisches Problem - STG gibt falsche Werte an die Stellmotoren weiter.

  • Ein anderes Auto kaufen.


    Scheinwerfer inkl. Stellmotoren umbauen, ALWR totlegen und ausprogrammieren, manuelle LWR nachrüsten, Kabelbaum ab Sicherungskasten ändern.


    Ergo, ein anderes Auto kaufen.

    • Offizieller Beitrag

    Stochern im Dunkeln. Zurück zu meiner Frage: was muss der Studi tun, um auf H7 umzurüsten?

    Überlesen?