Neuigkeiten und Berichte für Alfa Romeo und andere Marken aus dem Hause Stellantis - Part II

  • ... und da ist die wieder, die Diskussion um die obersten 0,5%, die sich auf allen Wegen bereichern, aber keine Verantwortung übernehmen.. .

    Wozu rasen? 230km/h reichen doch!



    bisher:

    Stelvio Sport 2.2 JTD (MY19), rosso, 70.000km

    Giulia veloce TI 2.0 (MY21), perla lunare, 47.500km


    aktuell:

    Giulia Quadrifoglio (MY23), rosso, 7.500km

  • Also, nun das Folgende aus "ClubAlfa.it" vom 9.12.24:


    "Stellantis verhandelt erneut mit der Regierung: Hier ist der Plan zur Rettung der Autoindustrie."


    "Nach dem Rücktritt von Carlos Tavares als CEO von Stellantis sucht der Automobilkonzern unter der Leitung von John Elkann nach einer Lösung. In der Zwischenzeit wurde der Dialog mit der italienischen Regierung wieder aufgenommen, mit einem freundlichen und konstruktiven Telefonat zwischen der Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und John Elkann. Stellantis hat seine Position bekräftigt, die italienischen Werke nicht schließen zu wollen und die Arbeitsplätze zu sichern.


    Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat mit John Elkann über die Gegenwart und Zukunft von Stellantis gesprochen.

    Die Premierministerin betonte die Bedeutung dieser Frage und äußerte ihre Ablehnung der Kurzarbeit, die von Stellantis in Mirafiori eingesetzt wurde, sowie der Anreize, da diese nach Ansicht der Regierung hauptsächlich chinesischen Automobilherstellern zugute kamen, zu Lasten der italienischen. Die Regierung verfolgt die Situation weiterhin und versucht, Lösungen zu vermeiden, die der italienischen Automobilindustrie schaden könnten.

    John Elkann hat vorgeschlagen, sich auf die Produktion von Luxusautos in Italien zu konzentrieren, um die Exzellenz des Landes zu fördern. Der Luxusautosektor in Italien ist jedoch noch weit von den vom Staat geforderten Zahlen entfernt, der jährlich eine Million produzierte Fahrzeuge anstrebt. Laut dem Corriere della Sera besteht im Falle einer Produktion von etwa 500.000 Einheiten pro Jahr in unserem Land die Gefahr der Schließung von mindestens einem Werk.


    Darüber hinaus hat die italienische Regierung Stellantis aufgefordert, die Produktion italienischer Marken ins Land zurückzuholen, darunter Modelle wie der Fiat 600 und der Alfa Romeo Junior, die derzeit in Polen produziert werden, der Ypsilon in Spanien, der Topolino und der zukünftige Multipla in Marokko sowie der Fiat Grande Panda, der in Serbien produziert werden soll. Ziel ist es, die nationale Automobilindustrie wiederzubeleben und die Abhängigkeit von Produktionsstätten im Ausland zu verringern.

    Die italienische Regierung ist entschlossen, ihren Teil zur Wiederbelebung der Automobilindustrie beizutragen, indem sie Maßnahmen wie die Senkung der Energiekosten für den Sektor vorschlägt, einschließlich der Aufnahme der Automobilindustrie in die energieintensiven Sektoren, die von Rabatten profitieren. Die Frage der Gigafactory in Termoli bleibt jedoch offen, ohne konkrete Fortschritte.


    Berichten zufolge traf John Elkann kürzlich die Führungskräfte von Stellantis in Michigan, wo er die Bedeutung der Konzentration auf den Autoverkauf betonte und bekräftigte, dass dies die Stärke des Konzerns sei. Die Regierung, obwohl sie sich für die Unterstützung der Industrie einsetzt, steht vor zahlreichen Herausforderungen, um das Ziel zu erreichen, die Produktion zu steigern und die Fahrzeugproduktion nach Italien zurückzubringen, ohne die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem globalen Wettbewerb zu vergessen."


    Na, da wollen wir mal abwarten was daraus wird.


    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • """Darüber hinaus hat die italienische Regierung Stellantis aufgefordert, die Produktion italienischer Marken ins Land zurückzuholen, darunter Modelle wie der Fiat 600 und der Alfa Romeo Junior, die derzeit in Polen produziert werden, der Ypsilon in Spanien, der Topolino und der zukünftige Multipla in Marokko sowie der Fiat Grande Panda, der in Serbien produziert werden soll. Ziel ist es, die nationale Automobilindustrie wiederzubeleben und die Abhängigkeit von Produktionsstätten im Ausland zu verringern."""


    DAS> wäre endlich ein deutliches Zeichen!

  • Wollen und fordern, kann man leicht was.


    Die Probleme sind die gleichen wie bei VW.

    Zu viele Werke

    Zu wenig Nachfrage

    Zu hohe Kosten

    Zu spät auf E-Mobilität gesetzt


    Letzten Endes hat Stellantis gegen die Chinesen keine Chance, wenn sie nicht in Polen, Marokko und Serbien produzieren


    Hinzu kommen die zu hohen Energiekosten weil Italien, immer noch zur Stromerzeugung hauptsächlich auf Gas und Importe setzt. (Trotz ewig langer Küstenlinie nur 11,3 GW Windkraftanlagen und nur 22 GW PV hat, obwohl die Sonne dort viel besser scheint als bei uns ).


    Wie es besser geht zeigen Spanien und Portugal, dort entstehen auch die neuen Werke.

  • Da stimme ich nicht ganz zu. Andere Hersteller schaffen es in D erfolgreich zu produzieren. Insgesamt sind das alles nur hausgemachte Probleme und haben nur bedingt was Produktionskosten zu tun, eher mit den falschen Produkten, schlecht von einander abgegrenzten Marken etc.

  • Man kann in DE gewinnbringend Autos produzieren und verkaufen.

    Dafür muß man aber im Premiumsegment wie BMW und Mercedes sein.


    Ein Markensammler wie Stellantis, der in der Hauptsache Marken hat, die mit Ford, Renault und VW konkurrieren, hat ganz andere Margen. Das geht in Ländern mit hohen Energiekosten und Lohnkosten wie DE und IT kaum noch.


    Umsonst werden die preiswerteren Autos aus dem VW Konzern nicht in der Slowakei gebaut.

    Und Dacia trägt 15% zum Konzerngewinn von Renault bei.

  • Umsonst werden die preiswerteren Autos aus dem VW Konzern nicht in der Slowakei gebaut.

    VW bzw. der Konzern baut nicht nur preiswerte Autos im Ausland. Z.b. kommt der Touareg aus der Slowakei, und der Audi Q5 sogar aus Mexiko.



    Da stimme ich nicht ganz zu. Andere Hersteller schaffen es in D erfolgreich zu produzieren. Insgesamt sind das alles nur hausgemachte Probleme und haben nur bedingt was Produktionskosten zu tun, eher mit den falschen Produkten, schlecht von einander abgegrenzten Marken etc.

    So sehe ich das auch. Deswegen finde ich es beschämend das jetzt zu versuchen auf den Rücken der Beschäftigten austragen zu wollen. Noch schlimmer finde ich das von der Führungsetage überhaupt keine Selbstkritik an der Firmen und Produktpolitik zu hören ist. An allem ist irgendwie jemand anderes Schuld. Peinlich.

  • VW bzw. der Konzern baut nicht nur preiswerte Autos im Ausland. Z.b. kommt der Touareg aus der Slowakei, und der Audi Q5 sogar aus Mexiko.

    Macht aber nicht nur VW so. Sogar die Japaner haben schon angefangen, Autos die im heimischen Markt (Japan) verkauft werden, im Ausland zu produzieren und dann zu importieren.

    Dies sowohl im günstigen Segment (Honda WR-V, gebaut in Indien), aber auch im oberen Segment. Ich bin damals (muss so um 2020/21 gewesen sein) aus allen Wolken gefallen als mir vom Händler der Honda Accord angeboten wurde und er mir, auf Nachfrage in welchen Werk er gebaut wird, Kleinlaut mitteilte dass dieser in Thailand gebaut würde.


  • Deswegen finde ich es beschämend das jetzt zu versuchen auf den Rücken der Beschäftigten austragen zu wollen. Noch schlimmer finde ich das von der Führungsetage überhaupt keine Selbstkritik an der Firmen und Produktpolitik zu hören ist.

    VW hat einfach 1 bis 3 Werke in Deutschland zu viel. Und sie verkaufen zu wenig Autos, weil die Chinesen mittlerweile lieber chinesische Autos kaufen. Neue Absatzmärkte für teure in DE produzierte VWs gibt es nicht und die bisherigen schwächeln.

    Jetzt kann man natürlich warten, bis alle Boomer in Rente sind und so den Personalbestand reduzieren, an der Überkapazität an Produktionsanlagen ändert das. Ein Werk hat einfach imense FIxkosten, selbst wenn die Belegschaft reduziert wurde.


    Das Schlimme wird sein, daß die topmodernen Werke in Emden und Sachsen wahrscheinlich daran glauben müssen, weil die nicht unter dem Schutz der Niedersächsischen Regierung stehen.

  • VW hat einfach 1 bis 3 Werke in Deutschland zu viel. Und sie verkaufen zu wenig Autos, weil die Chinesen mittlerweile lieber chinesische Autos kaufen. Neue Absatzmärkte für teure in DE produzierte VWs gibt es nicht und die bisherigen schwächeln.

    Jetzt kann man natürlich warten, bis alle Boomer in Rente sind und so den Personalbestand reduzieren, an der Überkapazität an Produktionsanlagen ändert das. Ein Werk hat einfach imense FIxkosten, selbst wenn die Belegschaft reduziert wurde.

    Und das merkt man erst seit diesem Jahr ? Kann ich mir schlecht vorstellen.

    Man hat es verpennt, und will das jetzt korrigieren. Ist legitim, sollte aber nicht auf den Rücken der Belegschaft passieren. Eine 10% Lohnreduzierung bedeutet für den einfachen Malocher etwas anderes als 10% bei der Führungsebene.

  • Die letzten Jahre wurde alles, was irgendwie zu Lasten der Arbeitnehmer ging, im Aufsichtsrat vom Land Niedersachsen und der Arbeitnehmerseite verhindert.

    Bei der IGM und der Arbeitnehmervetretung ist das natürlich in Ordnung, beim Anteilseigner Niedersachsen ist das aber bedenklich.


    Daß der VW-Vorstand da gravierende Fehler gemacht hat , weil man in den guten Jahren den Weg des geringsten Widerstands gegangen ist und nicht umstrukturiert hat, ist offensichtlich.

    Dazu hätte aber gehört, daß man Personal und Werke reduziert und auch die Dividenden zusammenstreicht um Geld für die Umstrukturierung zu haben.

    Das wollte auch keiner und deswegen ist die Lage heute wie sie ist.


    Ich verstehe jeden VW Mitarbeiter, der jetzt um seine Zukunft bangt.

    Aber noch schlimmer wirds wahrscheinlich , wenn man die notwendigen Werksschließungen jetzt weiter aufschiebt.


    Der Automarkt ist im Umbruch und man kann die alten Zeiten nicht wieder herbeiwünschen.

  • Elektroautos: Produktion boomt plötzlich – doch in Deutschland will sie keiner

    https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/elektroautos-produktion-boomt-pl%C3%B6tzlich-doch-in-deutschland-will-sie-keiner/ar-AA1vAnYt?ocid=entnewsntp&pc=EE19&cvid=dd79fb2a4eb0450d9e1aea163b8675b3&ei=13



    Insgesamt wurden in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 mit 1,1 Millionen Einheiten fünf Prozent mehr Elektrofahrzeuge als im Vorjahr produziert.

    Die Nachbarn kaufen also ganz gerne deutsche E-Autos, nur der Michl schmollt seitdem die E-Auto Förderung gestrichen wurde.


  • es geht HIER doch nur um Produktionszahlen !!!


    KEINE VERKÄUFE


    werden auf Halde produziert...


    Elektroautos sind keine Nischenprodukte mehr – zumindest nicht in den Produktionshallen. Aktuelle Zahlen unterstreichen den Fortschritt der deutschen Automobilindustrie: Im Oktober 2024 wurde ein historischer Rekord aufgestellt. Mit über 143.000 gefertigten Elektrofahrzeugen legte die Produktion im Vergleich zum Vorjahresmonat um beeindruckende 38 Prozent zu.

  • Ist fast egal, daß bei uns so wenig E-Autos gekauft werden, das meiste geht nach USA,UK, NO, FR und NL.

    "Die Exportquote Deutschlands lag im Monat Oktober bei 79 Prozent – das heißt, fast acht von zehn E-Autos wurden exportiert."


    Das sind dann aber Fahrzeuge wie der i4 oder iX von BMW - für Stellantis wird das eher nichts bringen.



















  • auch der Export in diese Länder sind erst einmal produzierte Fahrzeuge....


    KEINE VERKAUFTEN


    denn die gehen erst einmal an die Importeure, die verteilen die dann auf Händler, die solche Autos ordern


    der REST bleibt auf den HALDEN in den Ländern...


    :joint:

  • Die machen alles für eine gute Statistik.. alles getürkt bis zum Ende.. Hauptsache dere Angenda geht durch!