Hallo Alfisti und Auto-Spinner,
Freunde nannten mich wegen meiner Spinnerei für Alfa Alfabrecht. Richtig heisse ich Volker Albrecht und stelle mich gerne kurz vor.
Mein Vater hat mir eigentlich den Virus für Alfa mitgegeben als er 1966 die erste Giulia kaufte. Bis zu seinem 70.Geb. fuhr er nur noch Alfa. So wurde mein erstes Auto 1978 ein Alfasud, 1.3Super der nicht mehr rostete. Seitdem blieb ich der Marke treu. Zweiter Alfa 5 Jahr später eine Alfetta in Silbermetallic und dann 1986 mein Traum eine Alfetta GTV 2.0 in Rot. Aus beruflichen Gründen musste ich sie leider in 1989 verkaufen und holte mir dann einen 75 3l America. Den hab ich immer noch, inzwischen mit über 250.000km und revidiertem Motor.
Wie gings weiter...? Die Spinnerei wurde schlimmer, da ich jetzt nix mehr hergeben wollte. So kamen etliche Alfas dazu. Aber die GTV liess mich nicht los und ich holte mir in 92 wieder eine GTV2.0 in Rot aus Bordeaux.
Um bei historischen Veranstaltungen mitzufahren wurde aus einem Scheunenfund eine Giulietta Sprint als Rallye-Auto, die dann eine Steigerung der Verrücktheit mit sich brachte, als ich in San Remo die Rally-GTV sah, wie sie vom Werk in den 80er Jahreneingesetzt wurden. Irgendwann kaufte ich dann eine Alfetta GT als Basis-Exemplar für 900 Mark. Ihr kennt solche Geschichten. Jahre rumgestanden fand ich dann einen Spezl der in drei Jahren eine Replik der Nr.295 der Giro von 1979 baute. Irgendwann dann halt noch einen GTV6 aus Kanada usw.
Und die Spinnerei nimmt keine Ende: als ich den tollen Bericht von Werner aus dem Transaxle-Forum über die Reise zum Nordcap las, fiel mir meine vor 10 Jahren für ne Flasche Rotwein gekaufte Alfetta QO von 83 ein. Die stand 20 Jahre in einer Scheune vor München. Als meine Frau verreist war hab ich sie heimlich bei minus 20Grad mit dem Spezl aus der Scheune gezogen und sie wurde unsere Eis-Alfetta (mehrmals am Lungauring beim 4h Eisrennen dabei gewesen) Und wie es der Zufall will, kam meine Frau vor zwei Wochen mit der Schnappsidee daher, Weihnachten irgendwo da oben im Norden in Äkäslompoli in Finnland zu verbringen.
Meine Antwort: dann fahr ich da mit der Eis-Alfetta hin...ich wurde für verrückt erklärt, mit Warnungen vom Reiseveranstalter bombardiert (der zwei Flüge weniger verkaufen kann) aber dann kam zum richtige Zeitpunkt der Blog von den Alfetta-Jungs, super!! der Beweis, das geht mit ner Alfetta!
So sieht's aus. Man altert mit den Autos, aber die Spinnerei hört nicht auf. Und schön dass es überall auf der Welt Gleichgesinnte gibt. Als ich beruflich in Frankreich und Kanada war, lernte ich dort viele nette Leute im Alfaclub de France und Alfaclub of Canada kennen. Und irgendwie wirkte der Virus überall in der gleichen Weise. Irre...
Bin ja in verschiedenen Clubs und Foren und hab nun dieses Portal entdeckt. Sicher auch ne gute Idee. Freue mich auf Austausch, Hilfestellung, Ratschläge, Infos.
Soweit zu mir, man sieht sich.....
Alfistische Grüße,
Volker