Alfa 33 I.E. 1.4 Imola Bildchen und Stand der Ermittlungen

  • Ziemlich sicher wird das nicht so teuer. Rechne mal mit ~120 pro Stelle, Farbe anmischen fällt 4x weg...


    Bei meinem Hobel hat die komplette Beifahrerseite und Heckdeckel keine 600 gekostet...

    Hier wird Benzin noch mit Liebe verbrannt.

  • Weiß jemand zufällig wie man die Spritzwasserdüse von der Heckscheibe ausbaut.

    Ist die von Innen mit einer Mutter gekontert oder nur gesteckt?

    Muß da die Plastikverkleidung im Innenraum über der Rücksitzbank ausgebaut werden?

  • Das war ja jetzt mal ein ganz eigenartiger Besuch beim Smart-Repair Laden.

    Die Inhaberin hat mich gefagt, weswegen ich das nicht selbst fertig mache. Das wäre doch alles jetzt super vorbereitet.


    Ich solle mir eine Dose Farbe kaufen und das selbst lackieren.

    Sie könnten das nur ganz hochpreisig machen, also kompletter Kotflügel, komplette Tür und damit alles zusammenpasst, muß auch noch die Motorhaube gemacht werden. Ohne die Stelle am Heck würde sie jetzt schon bei 1400€ liegen und sie könne auch nicht garantieren, daß ich das H-Kennzeichen bekäme, weil die Prüfer oft komisch reagieren, wenn der Wagen neu lackiert wurde.


    Denke mir, sie wollte nicht nach meinem Murks weitermachen und diesen ausbaden, wenn was nicht passt oder wieder Rost kommt.

  • sehr interessante Äusserung einer SmartRepair Bude!

    3 Bauteile für 1400 Eur inkl MWST kommt mir das schon sehr, sehr hochpreisig vor.

    Hier aktueller Preis 280 pro Teil (das ist schon nicht die untere Preisgrenze und qualitativ GUT), Farbanpassungen sind da mit inbegriffen.



    m

  • War heute kein besonders guter Tag,


    Ich hatte ja am Samstag einige Stellen noch mit Löwe Rostschutzprimer vorbehandelt. Hab heute versucht mit dem Lackstift eine kleine Stelle auszubessern, und was soll ich sagen, der Rostschutzprimer, war anscheinend nicht mehr gut und ist nach 2 Tagen immer noch nicht ausgehärtet gewesen und wurde vom Lackstift wieder aufgelöst.

    Jetzt werde ich mir einen neuen Primer besorgen müssen und den alten runter kratzen müssen.


    Vlt hatte die Smart-Repair-Lady doch recht, daß sich mich weiter geschickt hat.

  • Hi 33er

    vielleicht solltest du dein Material bei jemandem bestellen der sich damit auskennt.

    Ich habe hier gute Erfahrungen gemacht.

    http://www.lackstore.de

    Über die Chat funktion wurde ich bei meinen Projekten immer gut beraten.

    Gruß Miele

  • Ich hab jetzt die zwei großen Stellen am Kotflügel und unter dem Fahrerspiegel vom Rostschutzprimer befreit und alles erstmal mit den Lackstift gestrichen, damit das alles nicht wieder zum Gammeln anfängt.


    Dann habe ich noch gefühlt 50 kleine Macken mit dem Lackstift ausgebessert, teilweise vorher gedremelt wo sich schon ein bischen Rost angesammet hat. Einige Stellen waren ein etwas größer da hab ich erstmal Rostumwandler draufgetan, für den Fall daß der Dremel nicht alles erwischt hat.


    So und dann habe ich mich nach langem Zögern an die Stelle am Dach bei der Heckspritzwasserdüse gewagt.

    Was mich sehr wundert ist, daß dort extrem dicke Grundierung oder vlt. sogar Spachtelmasses über dem Rost war.

    Sieht ein bisschen aus als hätte der 33er dort einen kleine Schaden gehabt und wurde ausgebessert.


    Ist recht spannend was der Dremel so zu Tage fördert.


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  • Hatte jetzt vor 5 Stunden Rostumwandler an den Stellen am Dach aufgetragen.

    Jetzt sind leider überall schwarze Stellen, vor allem an den Rändern.

    Ich deute das jetzt so, daß der Rost noch weiter unter der Spachtelmasse ist. Da werde ich morgen wohl noch ein bisschen dremeln müssen.

    Um den Spritzwasserdüsen ausbau komm ich wohl auch nicht drum rum.

  • Eisenoxid + Phosphorsäure ergeben Eisenphosphat +Wasser.

    Wasser verdunstet und das Eisenphospat verbleibt schwarz und bildet auch in den meisten Fällen die Grundierung,

    Da die 33er an vielen sichtbaren Blechen verzinkt ist, ist da wo der Rost kommt, die Zinkschicht weg oder defekt.

    Ich würde nach dem Rostumwandler noch ein Zinkspray verwenden, dann grundieren und dann lackieren

  • Das mit dem Zinkspray ist sicher keine schlechte Idee.

    Mein Problem ist, daß anscheinend am Dach Wasser unter der Spachtelmasse eingedrungen ist, und daß sich deswegen da drunter Rost gebildet hat, sonst würde der Rostumwandler nicht an den Rändern schwarz werden.


    Jetzt kann ich halt 1. weiter den ganzen Lackaufbau (Spachtel, Grundierung, Lack, Klarlack) abtragen, bis ich irgendwann auf rostfreies Blech stoß und dann entrosten, verzinken, grundieren, spachteln, grundieren, lackieren.


    Oder ich lass es 2. jetzt gut sein und den Rostumwandler schwarz sein, auf die Gefahr hin, daß das ganze irgentwann wieder zu Rosten beginnt, weil ich nicht allen Rost erwischt habe.


    Ich tendiere momentan zu 1.

  • Die Spritzdüse ist geclipst. Die Spreizfüßchen kannst du aber nur von innen lösen oder wenn keine Rollre spielt durchtrennen.

    Weißt du zufällig wie man die Plastikinnenverkleidung an der C-Säule wegbekommt.

    Ist die auch geklippst oder geklebt?

  • Hi 33er

    beim 33iger ist alles geclipst und eventuell geschraubt. Frag mich jetzt aber nicht wo die Stellen sind, dafür istes zulange her.

    Richtig ist aber das du die Düse raus machst, schätze von da kam der Rost.

    Gruß Miele

  • Hab heute mit den Kameraden vom http://www.lackstore.de gechattet, super Tipp von miele


    Also vom Zinkspray wurde komplett abgeraten, weil das mehr Ärger macht als es nutzt und kein wirklicher Ersatz für eine Verzinkung ist.

    Ok wieder was gelernt.


    Die ganzen Stellen müssen wenigstens einen handtellergroßen Übergang zum gesunden Lack haben, dann mit Rostumwandler behandeln, grundieren, spachteln, grundieren, Decklack, Klarlack. (details

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    )


    Da hab ich erstmal, die nächste Zeit was zu tun.

  • Hab tatsächlich bevor Günter die Zeichung geschickt hat, rausgefunden wie man die Innenverkleidung wegmacht. Geht relativ einfach.

    Türdichtung etwas runterziehen, dann kommt man unter die Plastikverkleidung, die mit 2 Clips an der C-Säule festgemacht ist.

    Dann sieht eine Pressausparung, wenn man dann noch den Himmel etwas wegzieht, sieht man die zweite Press-Aussparung und die Stelle wo die Spritzwasserdüse eingeclipst ist.

    Man kann über Alfa sagen was man will, aber aus dem Rostgebakel beim Alfa Sud haben sie bei 33er ihre Lehren gezogen, da ist alles so voller Wachs, daß man kaum unterscheiden kann was der Spritzwasser-Schlauch ist und was Wachs.

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    Ich hab dann von unten ein bisschen gegen die Düse gedrückt und schon ging das Ding nach oben raus.


    Hab dann noch fleißig weiter gedremelt und wohl die Ursache der Roststelle an der C Säule gefunden.

    Das Wasser läuft wohl bei der Sprizwasserdüse rein, weil da Loch nicht mehr ganz rund ist. Sieht fast aus wie ein Quadratische Aussparung, vlt. konnte man da die Düse einsetzen und durch Drehen fixieren.


    Könnte auch sein daß die Dichtung unter der Düse nicht mehr flexibel genug war um das ganze abzudichten.

    Hab wieder alles mit Rostumwandler eingepinselt und hoffe, daß morgen nichts schwarzes an den Rändern ist, damit ich nicht weiter dremeln muß.

  • Tja das sieht eigenartig aus nach dieser Nacht.


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    Bin eigentlich davon ausgegangen, daß ich schon bis zum gesunden Blech geschliffen habe. Aber der Rostumwandler hat die unteren Ränder schwarz gefärbt.

    Das bedeutet wohl, daß da unter dem ganzen Lack und Spachtel noch Rost ist.


    Hm, bin gerade noch am überlegen ob ich noch weiter dremeln soll, oder schon die Übergänge reinschleifen kann.

  • Hi 33er

    was mich wundert ist das da soviel Spachtelmasse ist. Kann es sein das da mal ein neues Seitenteil rein gekommen ist?

    Haben die Spaltmaße gestimmt?

    Vielleicht mal innen noch ein bisschen mehr zerlegen damit man sich das genauer ansehen kann.

    Gruß Miele

  • Ich hab mal wieder mit http://www.lackstore.de gechattet, der "Lacker" meinte:"Wenn's schwarz wird, ist alles gut. Dann macht der Rostumwandler seinen Job. Hab das auch schon gehabt, dass gesundes Blech gleich solidarisch mit dem Rostrest schwarz geworden ist. Schadet nichts, alles gut. Die Übergänge zur Originallackierung könnten noch etwas größer ausgeschliffen werden, das sieht noch nach relativ hohen Spachtelkanten aus. Die Spachtelmasse sollte mindestens fingerbreit sichtbar sein, also ein "flaches Ufer" schleifen. Sonst hast nacher unschöne Absätze in der Oberfläche."


    Na dann, hab ich den Delta-Schleifer rausgeholt und ein bischen Kanten gebrochen und flache Ufer geschliffen. Danach alles mit 300er ein bisschen nachgeschliffen. Und damit hätte ich es eigentlich bewenden lassen sollen.


    Was mach ich in meinem Übereifer, ich schau unter die Regenleiste, zwei kleine Risse. Dremel raus und einbischen gedremelt.

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    Leider war alles locker und ein ca 0,5 mm Spalt zwischen einer Art Dichtungsmasse und dem Blech,alles rotbraun.

    IMG_20240517_175326.jpg


    Das Problem scheint zu sein, daß die Regenleiste zu nah an der C-Säule anliegt und deswegen scheuert und der Lack gerissen ist.



    Wenn ich so weiter mach werde ich diesen Sommer nicht mehr viel mit dem 33er fahren. :(