Ich würde gerne einmal Eure Meinung zu folgendem Vorgang erfahren:
Seit November fahre ich eine Giulia als Firmenwagen. Mein Arbeitgeber hat dafür seine Richtlinien für die Geschäftsfahrzeuge etwas gedehnt, um mir diesen Sonderwunsch zu erfüllen.
Das Auto ist über Stellantis Leasing bereitgestellt und dazu wurde gleich auch noch der Stellantis Full Service Werkstattvertrag abgeschlossen.
Nun wohne ich einer anderen Region als der Hauptsitz meines AGs und der Betrieb des ausliefernden Händlers gelegen ist.
Im März habe ich daher beim örtlichen AR-Vertragspartner nach einem Servicetermin für die Giulia gefragt. War auch kein Problem, bis ich den Servicevertrag erwähnte.
Im Rahmen dieses Vertrages ist man nicht bereit zu arbeiten. Die Vergütung aus dem Vertrag ist nicht zufriedenstellend, ist zu kompliziert und überhaupt…
Dabei bin ich dort als Kunde mit meinem Youngtimer GTV durchaus bekannt und gab nie Probleme.
Nachdem eine zweite Nachfrage dort auch keinen Fortschritt gebracht hat, habe ich mich an die Service Hotline bei Alfa gewandt.
Der Eindruck mir zu helfen war nicht wirklich ermutigend.
Am Ende die Nachricht in der Art: „Da können wir auch nichts machen, die Händler entscheiden das allein. Suchen Sie sich doch einen anderen Betrieb“
Ich bin nun doch ziemlich erschüttert. Da werden Autos mit Premium-Anspruch verkauft und Servicepakete dazu offeriert, wenn es drauf ankommt sucht sich aber jeder Teilnehmer in der Organisation aus, ob er mitspielt?
Für mich ein guter Grund, meine Sicht auf die zukünftige Alfas deutlich zu revidieren. Was nützt mir das schönste und fahraktivste Auto, wenn ich eine Betrieb mindestens 50 km entfernt ansteuern muss, weil die Organisation ihre eigenen Serviceverträge intern nicht umsetzen kann?
So gewinnt man vielleicht noch ein paar schöne Trophäen beim Auto des Jahres, aber langfristig Kunden wird man so nicht binden.
Oder sehe ich hier etwas total verkehrt?