Motor stottert

  • Hallo,

    gestern Abend das erste Mal: Motor ruckelt deutlich, bis kurz vorm ausgehen. Ich fahre rechts ran. Mache Motor aus und will wieder starten: 2 Sekunden kein Startergeräusch, dann klack. Mehrfach versucht, immer das selbe. Starter dreht nicht, dann klack. Dann Schlüssel länger rum gedreht, klack.... dann plötzlich doch wupp......wupp.........wupp...wupp..wup.wupp wupwupwup. Dann lief er normal. Ich konnte normal wieder los fahren und auch mehrfach normal starten. Allerdings ist auch heute gelegentlich ruckeln spürbar. Ich stehe vor einem Rätsel: komisches Verhalten des Starters + gelegentliches starkes Ruckeln. Wie passt das zusammen?

  • Vielleicht ist es eine Spannungsunterversorgung durch korrodierte Massepunkte. Der Anlasser bekommt nicht genug Spannung und in der Folge zu wenig Strom für einen Startvorgang. Die Injektoren könnten vielleicht durch fehlende bzw. unzureichende Spannungsversorgung die Einspritzung beeinflussen und so das Ruckeln hervorrufen.

    Zweiter Ansatz wäre ein Defekt am Kurbelwellensensor. Kein Kurbelwellensignal, kein Start möglich bzw. bei fehlerhaftem Signal, fehlerhafte Einspritzung.


    Ist im Fehlerspeicher ein Fehlercode abgelegt?


    Edit:

    Da war ich wohl zu langsam mit tippen :popcorn: .


    „Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat, es aufzuschließen.“ (Walter Röhrl)

  • Danke für die Hilfe bei der Fehlersuche. Ich habe mich vom Schreck erholt.


    Das Auto hat jetzt 125.000 km runter und war vor 5000 km in großer Inspektion mit Zahnriemenwechsel beim Vertragshändler. Zusammen mit einer neuen Ölwanne (die zuvor ATU kaputt gemacht hat) habe ich 2.500 EURO bezahlt. Der Ölverbrauch war bis zu dem Zeitpunkt gegen null.


    Das Problem zeigte sich dann gestern. In dem Auto war KEIN Tropfen Öl mehr. Zumindest nicht am Ölpeilstab. Nicht mal das Spitzchen war nass.

    Dass der Starter vorgestern nicht drehte könnte demnach daran gelegen haben, dass die Kolben fest waren. :kopfkratz:


    Ich habe 2 Liter Öl nachgekippt. Jetzt zeigt der Ölmessstab 3/4 voll an. Jetzt läuft sie wieder völlig normal, zieht kräftig und qualmt nicht. Vermutlich hat sie aber Schaden gelitten (?)


    Ein Rätsel ist mir, warum keine Warnlampe angegangen ist. Auch habe ich schon an den Abstellplätzen des Autos geguckt, da ist kein Öl am Boden.

    Kann es sein, dass ein hoher Ölverbrauch plötzlich eintritt? Und: hat die Gute gar keine Ölwarnlampe?

  • Der Fehler nennt sich wohl ATU. :fail: Da kann man Pflegemittel kaufen, aber einen weiten Bogen um die Werkstatt machen.

    Zieht sich durch alle Marken in Punkto Werkstatt.

    ...leider wahr..


    Besser zu einer "normalen" freien Werke, als zu ATU...die vergessen, leider, viel zu oft Dinge zu tun..

  • Gut zu wissen mit dem ATU. Die haben die Ölablassschraube/Gewinde kaputt gemacht und anschließend mit Flüssigmetall geflickt. Sie haben es zwar bei der Abholung gesagt, ich blieb aber trotzdem auf dem Schaden sitzen.


    Aber worum es hier ging: ich war mit der 120.000 km Inspektion in der VERTRAGSWERKSTATT. Können die bei Ölwanne und Zahnziemenwechsel irgendwas gemacht haben, was den Ölverbrauch in die Höhe treibt?

  • das mit dem gewinde schrotten schafft nicht nur atu mein derzeitiger spider war vom vorbesitzer immer zur wartung bei mts fazit

    als ich die erste komplett wartung selbst gemacht habe

    ölablassschraube gewinde def

    nockenwellenböcke ( da wo das arettierungswerkzeug montiert wird ) ebenfalls gewinde def

    wasserpumpe auch gewinde def


    das kommt halt wenn bei den schrabern 100000 volt in den armen sind aber im kopf kein licht brennt

    :ueberzeug:


    das gleiche als wir bei unserem mini neue reifen gebraucht haben radbolzen abgerissen ich gehe mal davon aus das die den drehmonent auf 120 eingestellt hatten anstatt auf 80

    Stau ist nur Hinten blöd vorne macht er Spass

  • Wenn Du 2 Liter Öl nachgefüllt hast und bist bei 3/4 am Stab, waren noch ca 2 Liter im Motor. Diese Menge reicht zum schmieren, ohne Kurven hetzen und Volllastfahrten.


    Da Öl aber nicht nur schmiert, sondern auch Kühlt, reichen 2 Liter nicht um den Motor unter starker Belastung zu Kühlen, bzw das Öl kalt genug zu halten. Das würde schon etwas dauern bis der Motor Schaden nimmt.


    Die rote Öldruckleuchte kommt erst wenn es eigentlich schon zu spät ist.


    Weiterfahren und das Öl Niveau öfter kontrollieren.

  • Hallo,

    meine ansonsten extrem zuverlässige Giulietta macht mir Sorgen. Seit dem oben beschriebenen Vorfall, vermutlich schon davor, verbraucht die Dame Öl.

    Ca. 0,6 l / 1.000 km. Ich habe den 170 PS Multiair Benziner mit TCT. Jetzt 134.000 km. Motorundichtigkeiten gibt es nicht. Keine Flecken auf dem Boden.


    Ich habe immer alle Inspektionsintervalle peinlich eingehalten und bin in die Vertragswerkstatt. Das explizit genannte Öl Petronas Digitek K habe ich immer besorgt, da ich der Vertragswerkstatt mit den großen Fässern nicht getraut habe. Ich habe immer Super E5 getankt, obwohl es eigentlich E10 vertragen sollte. Mehr geht nicht.


    Nach dem Öl gucken ist total lästig, die Dame hat leider keine Ölstandsanzeige. Das Fahrverhalten ist okay, sie zieht meines Erachtens wie gehabt. Lediglich ein feines Ruckeln ist nach dem Kaltstart zu vernehmen. Das macht sie allerdings schon ganz lange. Blauer Qualm aus dem Auspuff habe ich über den Rückspiegel noch nicht bemerkt. Ungewöhnliche Geräusche gibt es auch nicht.


    Hat einer der Ahnungsvollen einen Tipp? Vielen Dank schon jetzt.

  • Nach dem Öl schauen mittels des Meßstabs ist lästig? Dann ist es ja kein Wunder, daß die weiter oben beschriebene Geschichte passiert ist. Bei Dir möchte ich kein Auto sein...