Parken für SUV wird teuer

  • Letztendlich bezahlen wir den Preis unserer Bequemlichkeit. Die hier so verhassten Sprinter sind doch nur wegen uns unterwegs. Da sage ich nur zb Amazon Prime, heute bestellt und nächsten Tag bis 22 Uhr geliefert. Klar liegt einiges an den alten Baustruktur unserer Städte oder Wohnanlagen, aber auch daran das jeder Haushalt zwei oder mehr Fahrzeuge hat. Auch liegt es an den Anbindung der Öffis, meine Frau wäre damit für eine 4 Kilometer Strecke einfach 75 Minuten unterwegs. In unser Industriegebiet geht der Bus so, das er in der früh um 07.15h dort ankommt und um 15.45h dort abfährt. Wie ihr euch denken könnt, beginnen die meisten Firmen um 07.00h das arbeiten und hören um 16.00h auf. Die wo Schicht arbeiten gar nicht berücksichtigt.

  • Ich bin ein befürtwörter der Preiserhöhungen für SUFfs, vor allem der "Dauerparker"..

    Denn ehrlich, wenn ich in der Stadt wohne wozu benötige ich dann generell einen PKW, ich habe doch die Öffi's vor der Türe.

    Sicher, es gibt einen kleinen Prozentsatz der aien PKW benötigt um zur Arbeit zu kommen, aber der Großteil benötigt

    doch gar kein Auddo inner Stadt.

    Ich hätte auch nix gegen, wenn mann die Innenstädte komplett Autofrei machen würde :)


    Bzgl. den "SUFFs" und/oder "X-Overs" liegt doch daran, dass die "normalen" Autos, so teif geworden sind,

    dass mann ab einem gewisse Alter, oder "körperliche Einschränkungen" kaum noch in die neuen PKWs einsteigen kann.

    Vergleicht doch mal die Sitzhöhe / Einstieghöhe eines MB 123er und einer heutigen E-Klasse..da kommt es einem

    vor, ich steige in einen "x-over" bzw. einen Sportwagen ein.

    Dazu kommt, durch die vielen nützichen und in meinen Augen unnützen elektrischen Helferleins (Spurhalte, RDKs, etc.)

    steigt auch das Gewicht der Fahrzeuge.

    Ein 123 hat ca. 1.3t gewogen, eine aktuelle E-Klasse 2.0 Tonnen, oder Golf 1, ca. 800kg, Golf 8 ca. 1.6 tonnen !

  • Ich hätte auch nix gegen, wenn mann die Innenstädte komplett Autofrei machen würde


    Ich schon, da ich in der Innenstadt wohne und mein Auto zur Arbeit benötige (70 km täglich Roundtrip). Und nein, umziehen geht nicht, da ich ja nicht alleine wohne ;)

  • Denn ehrlich, wenn ich in der Stadt wohne wozu benötige ich dann generell einen PKW, ich habe doch die Öffi's vor der Türe.

    Ich hätte auch nix gegen, wenn mann die Innenstädte komplett Autofrei machen würde :)

    Lieber Guzzi, erlaube mir bitte zu den obigen Zeilen eine kleine Anmerkung, die Du hoffentlich nicht in den "falschen Hals" bekommst.


    Es mag sein, dass ein Bewohner einer Stadt, ich kenne als Berliner den öffentlichen Nahverkehr, das Auto nicht zwingend benötigt, aber ihm nun mit erzieherischen Maßnahmen, in diesem Fall durch Maximierung von Parkgebühren etc. einen "Denkanstoß" zu geben, ob er dieses Fahrzeug überhaupt benötigt, halte ich, freundlich geschrieben für überheblich bis anmaßend.


    Die Eingriffe in den individuellen, also engen persönlichen Bereich überschreiten seit einiger Zeit den Grad der politischen Überheblichkeit.


    Von daher .......... :joint:

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • ....kein Problem.


    poitlische Überheblichkeit ?

    Ich sehe es eher anders rum, das ist oft die "überheblichkeit" der "Menschen..

    Da ziehen Menschen in Wohnungen die direkt im "Szene Viertel" liegen und beklagen sich dann, dass am WE

    "so viel" los ist und gehen dann gerichtlich vor, damit um 22.00h die "Nachtruhe" eingehalten wird...


    Von daher, kann ich auf "fordern" KFZ raus aus der Innenstadt Gewitter


    Aber zurück zum SUFF, wozu also ein Suff in der Innenstadt, wo doch die Straßen und Parkplätze so eng sind ?

    Reicht da nicht einfach ein Mito oder Fiat 500 ? Muss es denn der Stelvio / Tonale sein ?


    Von daher habe ich pers. nix gegen eine höhere Parkgebühr (ich selbst fahre ja einen 2.1 Tonnen SUFF),

    denn, ich fahr lieber mit den "Öffi's" in die Stadt, als mir von irgendwelchen "schlechten" Autofahrern, mein schönes

    SUFF zerkratzen zu lassen **g*

  • Wohne ja auch am "Land" quasi vor den Toren der Großstadt Wien, Bin auch dort aufgewachsen und hab 33 Jahre meines Lebens die Großstadtluft inhaliert. Arbeite in Wien, pendle aber mit dem Zug, das passt perfekt. Ab und an bin ich aber doch mit dem Auto in Wien und muss feststellen das es A überhaupt keinen Spaß mehr macht, und B mittlerweile eine ziemlich teure Angelegenheit geworden ist. Zu 90% sind es beruflichen Fahrten wo ich zumindest einen Teil der Kosten zurückvergütet bekomme, privat überlege ich es mir aber zweimal ob ich mit dem Auto oder doch besser mit dem Zug anreise. Fakt ist aber auch das die Politik keine Auto mehr in den Großstädten/Ballungszentren/Innenstädten mehr haben möchte. Ist an der Verkehrspolitik ganz klar zu erkennen. Immer weniger Parkfläche bei gleichzeitig teureren Stellgebühren, Begegnungszonen, schmalere Fahrspuren etc. Eigentlich ist das gar nicht sooo verkehrt, den als Besucher,Urlauber, Flanierer ist das ohne großartig auf den Straßenverkehr achten zu müssen eine sehr entspannte Angelegenheit. Hab jetzt nix mit den Grünen zu tun noch bin ich ein großer Öko wie am Fuhrpark zu erkennen ist, aber dieser Entwicklung stehe ich persönlich positiv gegenüber.

    Bewundere die Schönheit der Idee, und lerne mit der Mittelmäßigkeit der Ausführung zu leben ... :AlfaFahne:

  • Leider sind zumindest in Deutschland die Öffis nur bedingt eine Alternative. Wenn wir aus dem Umland nach Bonn in die Stadt wollen, kostet das einfache Ticket über 4,- EUR, Hin und zurück mit vier oder fünf Personen, kann man da lange für parken…


    Teuer ist beides und so müssen sich die Stadtväter und Mütter nicht wundern, wenn man in die Outlets im Umland fährt statt in die City…

  • In Aachen City ist parken an Parkuhren nur noch 1 Stunde erlaubt für 3 Euro. Parkhaus ist auch nicht grad billig.

    Wir wohnen nicht in der Stadtmitte und bleiben da raus. Für Uns gehts entweder nach Eschweiler (kostenfrei) oder

    Simmerath ebenfalls kostenfrei. Das tägliche haben wir bei uns in direkter Umgebung : Edeka,Metzger,Bäcker, DM,

    Netto, Aldi, Lidl,Rossmann. Samstags ist hier Markt (wo wir eben waren). Hier brauch ich überhaupt kein Auto wenn

    ich alles zu Fuß mache. Eifel ist nachher aber nix einkaufen nur offen fahren und Füße strapazieren. :joint:

  • ....kein Problem.



    poitlische ÜberhebliDanke!

    Danke!

    Ich bin, was Deine weiteren Ausführungen betrifft ganz auf Deiner Seite. Ich habe auch für das Ansinnen der zugezogenen Neu-Berliner in den sogenannten In- Bezirken, Kreuzberg/Friedrichshain etc. kein Verständnis die Verkehrsberuhigungen/Fahrradstraßen oder andere Einschränkungen für den Individualverkehr wollen. Sie sind teilweise aus den ländlichen Bereichen in eine, in ihren Augen Metropole, gezogen und erwarten nun das Leben in , aber verbunden mit der Ruhe und der einer Großstadt, mit allen Vorzügen die dieses Leben bietet

    , verbunden mit der Ruhe der Muße des ländlichen Raums. Dass das nichtt klappt sollte eigentlich jedem aufgeklärten Zeitgenossen klar sein. Diese überhebliche Forderung an ein städtisches Leben bringt naturgemäß Probleme mit sich.

    Dennoch halte ich, um bei der Parkgebühr zu bleiben,, die Maximierung dieser Gebühr für nicht angemessen.

    Wohne ja auch am "Land" quasi vor den Toren der Großstadt Wien, Bin auch dort aufgewachsen und hab 33 Jahre meines Lebens die Großstadtluft inhaliert. Arbeite in Wien, pendle aber mit dem Zug, das passt perfekt.

    Ich stimme Dir in weiten Teilen zu, bin in Berlin auch immer mit den Öffentlichen gefahren, aber es sollte jedem Mitmenschen überlassen sein wie er seine Zeit "verplempert".

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • Der Satz muss natürlich wie folgt lauten (vermutlich war ich gestern von der Fahrt nach Berlin mit der Bella noch so aufgeregt, dass ich die Gedanken noch nicht sortierte hatte :fail: )


    Sie sind teilweise aus den ländlichen Bereichen in eine, in ihren Augen, Metropole, gezogen und erwarten nun das aufregende/urbane Leben einer Weltstadt, aber verbunden mit der Ruhe, der Muße des ländlichen Raums.

    :bäh:Gruß Christof :uw1:

  • SquadraSportiva : ach ja, Wien, da war ich in 2019 mit meinem "diggen" (Grand Cherokee) ...leider nur 3-Tage.

    Ich hab' ihn in der Hotel Garage abgestellt (Bezirk Mariahilf) und dan haben wir Wien mit Bus / Bahn erkundet.

    u.a. habe ich eine "Falco" Tour (wo er gewohnt hat, Frisör, Drehorte, etc.) durch Wien selbst erstellt, bis hin zu seiner letzten Ruhestätte.

    Natürlich durfte das "Hundertwasser" Haus sowie der "Prater" ( fanden wir doch enttäuschend) nicht fehlen *g*

    Das geniale fand ich, dass mann mit der "Google Maps", supereinfach die Abfahrtzeiten und Linien der Öffi's angezeigt bekam,

    nachdem mann das Ziel ausgewählt hatte.

    Von daher hatte ich das Gefühl, selbst als Touri, dass mann in Wien, sehr gut mit den Öffi's klar kommt, Hamburg ist da allerdings

    nicht weit wg...auch hier, klappt es recht gut mit den Öffi's.

    (sind mehrfach im Jahr in HH zu Besuch, bei Freunden). Auch hier, Auto im Parkhaus abstellen (mit der "Hamburg Parkkarte" ist

    das dann auch nicht mehr sooo Teuer, 10€ pro Tag) und los gehts...


    Aber, bäck zum Topic :)

  • Als Tourist ist das alles easy. Aber wir sprechen ja von den Mittelstadten und Großstädten, die bezüglich Einkaufen eben auch im Umland ihre Konkurrenz haben. Und da müssen sich die Stadtväter und Mütter eben Gedanken machen, ob es reicht, dass nur die urbanen Innenstadtbewohner und Touristen dort ihr Geld lassen.

    Für Karstadt/Kaufhof scheint es nicht gereicht zu haben 😉

  • ......

    Als Tourist ist das alles easy. Aber wir sprechen ja von den Mittelstadten und Großstädten, die bezüglich Einkaufen eben auch im Umland ihre Konkurrenz haben. Und da müssen sich die Stadtväter und Mütter eben Gedanken machen, ob es reicht, dass nur die urbanen Innenstadtbewohner und Touristen dort ihr Geld lassen.

    Für Karstadt/Kaufhof scheint es nicht gereicht zu haben 😉


    ...ich hab' eine Lösung, die super in Großsstädten funktioniert und nennt sich "Park & Ride"..

    Leider haben das viele Städte, vor allem die "Mittelgroßen" so um die 150 bis 300.tsd Einwohner "vergessen" und bauen

    lieber "Fahrradstationen"...anstatt Park & Ride Parkplätze mit entsprechender Öffi Anbindung..


    Dann würde sich das Problem der "SUFFs" im Stadtgebiet dann von selbst erledigen..


    Desweiteren, wer in der Stadt wohnt, wozu braucht er bitte einen "Suff" und ich spreche hier nicht von den kleinen, ala Renegade, T-Cross, etc.

    sondern den "diggen" Dingern, wie Stelvio, Grand Cherokee, Touarge, Chayenne, etc...


    Daher bin ich vollends für die höheren Parkgebühren für die "SUFFs"

  • Desweiteren, wer in der Stadt wohnt, wozu braucht er bitte einen "Suff" und ich spreche hier nicht von den kleinen, ala Renegade, T-Cross, etc.

    sondern den "diggen" Dingern, wie Stelvio, Grand Cherokee, Touarge, Chayenne, etc...

    Weil nicht alle die in der Stadt wohnen auch dort arbeiten und vielleicht auch Familie haben oder anderweitig ein größeres Fahrzeug benötigen.

    Ich z.B arbeite 35 Km außerhalb und meine Frau relativ nah von Zuhause. Mit Öffis und Zug würde ich ca 90-100 Minuten unterwegs sein. Jede Wegstrecke. Nein Danke.

    Und lieber ein SUV als 2 kleine.

  • Ich war letzte Woche seit ca. 30 Jahren mal wieder am Ort des Geschehens (Paris). Obwohl ich sehr gerne Auto fahre, besonders auch im Urlaub, kann ich diese Stadt für den Autoverkehr kaum empfehlen. Ein reines Chaos, welches sich auch z.B. in der Bevölkerungsdichte darstellt. Berlin: 4.210 Einwohner/km2, Paris: 20.238 !! Einwohner/km2. Diese Dichte wirkt sich auch im Verkehr aus. Diese Pariser Entscheidung mit einer Wahlbeteiligung von ca. 5 % dürfte so oder so vor Ort wenig bewirken. Hier wurde sie vielleicht mehr instrumentalisiert um zu zeigen "seht auch die Pariser sind gegen den SUV".


    Am Rande:

    Ich bin mit dem ICE/TGV gereist, seit sehr langer Zeit. Ich kann mich an frühere Fahrten innerhalb von Deutschland daran erinnern, dass im ICE die Reisegeschwindigkeiten angezeigt wurden. Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Frankfurt/Köln z.B. bis zu ca. 300 km/h. Diesmal auf der deutschen Seite keine Anzeige der Reisegeschwindigkeit weder im ICE noch im TGV. Sobald die Grenze nach Frankreich überfahren wird, werden die Reisegeschwindigkeiten angezeigt. Der Zug ist auf der französischen Seite teilweise bis zu 317 km/h gefahren. Das muss dann Giulia Q Feeling sein. Gibt es einen Grund warum man in D. darauf verzichtet? Ich habe vergessen, Geschwindigkeit ist in D nicht mehr angebracht.

  • Wir sind letzten Sommer (2023) mit dem ICE gereist und die Geschwindigkeit wurde angezeigt.

    Komischerweise aber nicht durchgehend.

    An manchen Abschnitten blieb die Anzeige dunkel 🤷

    Russo Turisto — Oblico morale:saint:

  • Mir ist es direkt aufgefallen, Deutschland keine Anzeige, Frankreich alle Geschwindigkeitsbereiche.

    Vielleicht werden in D auch nur die Hochgeschwindigkeitsetappen angezeigt.

    Von Frankfurt a. Main bis zur Grenze ist es ja auch trotz ICE eher ein "Bummelzug".