2.2 D Batterie leer, Fehlercode P0461

Moin,

heute Morgen sprang meine Giulia nicht an, stattdessen Jahrmarktsbeleuchtung auf den Instrumenten und Anzeigen von diversen Fehlern von "Servolenkung ausgefallen" über "ABS defekt" bis "Bremsflüssigkeit nachfüllen". Auslesen funktionierte anfangs nicht, weil die Batterie total leer war. Erst nach dem Laden konnte P0461 "Schaltkreis der Sensorreferenzspannung A offen" und P18DA auf meinem (einfachen) Auslesegerät angezeigt werden. Gestern Abend war mir aufgefallen, dass die Illuminierung der Mittelkonsole nach dem Abschließen nicht ausschaltete. Nach dem Laden der Batterie und dem Löschen des Fehlers war (erst einmal) alles wie vorher.

Hatte schon mal jemand von Euch so ein Problem? Mit meiner altgedienten Prüflampe und dem Stethoskop komme ich nicht weiter.

Ja, irgendetwas zieht ganz gewaltig Strom. Danke für den Hinweis mit dem Radiobedienknopf. Gibt es da evtl. einen Thread? Habe hier mit der Suchfunktion nichts gefunden. Die Batterie ist zwei Wochen alt.

Das war noch die erste, EZ war 2019, ist also durchaus im Rahmen.

Ja, danke, hab´ ich heute Mittag schon gemacht, auch um sie erst einmal mit meinem etwas größeren und dann mit dem kleinen Automatikladegerät wieder komplett aufzuladen. Zwischenzeitlich habe ich diverse Beiträge über das gleiche Problem bei Giulias und Stelvios gefunden; leider nur über das Problem, nicht über eine einheitliche Lösung. So etwas kann einem die Freude an dem Wagen nehmen. Man mag ja gar nicht mehr ohne zweite Batterie und Stromaggregat im Kofferraum wie bei einem E-Auto losfahren.

Was meinst Du, wie gespannt ich auf den Moment bin. Auslesen kann ich nur soweit, wie der Thread begonnen hat. Weiter rein komme ich nicht. Ich muss mich auch unbedingt mal damit befassen, um zumindest auch Service- und Ölwechselanzeige zurückstellen zu können.

Nach dem Laden der Batterie habe ich sie wieder angeschlossen; natürlich Jahrmarktsbeleuchtung und diverse Hinweise wie z.B. "Servolenkung kontrollieren lassen", "AST nicht verfügbar" usw. Strom und Spannung hatte ich vorher noch gemessen. Habe kurz gestartet und dann ca. 3 Stunden gewartet, Spannung war um 0,3V abgefallen; habe mir dann den von TruEnemy genannten Schalter vorgenommen. Das Tasten funktionierte nur sporadisch; habe dann mal vorsichtig am Knopf gezogen, weil ich das Gefühl hatte, dass der Federdruck ihn nicht weit genug hochdrückt. Dann klackte es vorne unterm Armaturenbrett, so als ob ein Relais schaltet. Vermutlich ist die Feder im Taster defekt. Wenn ich den Knopf hochziehe und dann den Wagen abschließe, geht nach ein paar Sekunden auch die Mittelkonsolenilluminierung aus. Probefahrt gemacht, einmal angehalten und ausgestellt, Fehlerspeicher ausgelesen, Fehler gelöscht (Motorsymbol war vorher im Display angezeigt), Türen zu und wieder auf und dann gestartet und alles war normal. Ich habe jetzt ein Moosgummi unter den Schalterknopf gelegt und werde zusehen, einen neuen zu bekommen, gebraucht werden sie jedenfalls zuhauf angeboten, aber das wird nicht infrage kommen.

Ja, ein rein mechanischer Fehler. Daran denkt man gar nicht mehr bei diesem Wust von Elektronik und Steuergeräten, Sensoren und, und, und...

Der Schalter hat wohl irgendetwas in den Standby-Modus gesetzt; daher wohl auch die nicht ausgehende Beleuchtung der Bedienknöpfe auf der Mittelkonsole.

Vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich habe mich schon mit der Scheckkarte in der Hand beim Unfreundlichen gesehen.

Ich habe jetzt den Radiodreh-/Druckschalter ausgewechselt und mir den alten etwas genauer angesehen. Es ist also so, dass der Knopf nur in einigen Drehstellungen nicht herauskommt. Dreht man ihn ein Stückchen weiter, funktioniert er einwandfrei und er wird durch die Feder ganz herausgedrückt und damit der Stromfluss unterbrochen. Vielleicht ist das ein Hinweis an diejenigen, deren Batterie auch aus zunächst unerklärlichen Gründen sporadisch leergelutscht ist.