Wiederholter Defekt am Nehmerzylinder nach Kupplungstausch

  • Update nach dem Einbau des neuen Zylinders: schlimmer hätte es wohl nicht kommen können ...


    Der alte Nehmerzylinder scheint in Ordnung zu sein und war zu weit ausgefahren.


    Leider stellte ich beim Einbau des neuen NZ fest, dass der Ausrückhebel viel zu weit vom Stößel entfernt ist (s. Bild). Sogar wenn der Stößel komplett ausgefahren ist, liegt er erst an der Pfanne an. Keine Chance, dass er dann noch den Ausrückweg geht.


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    Wenn man den Ausrückhebel bewegt, hört man ein Schleifgeräusch. Es scheint so, also ob sich etwas verkantet hat. Im Video kann man das deutlich hören.


    20240105_224456_1 (1).zip (Video)


    Für mich ist völlig schleierhaft, wie ich so 2, 3 Tausend km problemlos fahren konnte.


    Was könnte da die Ursache sein?


    Könnte dann wohl das Ende für die Bella zu sein ..

  • Das Geräusch ist .....weil das Drucklager keine Verbindung mit der Druckplatte hat!

    Den Spannring den du in #14 siehst ist nicht eingerastet.

    Mit viel Glück kannst du .......wenn du schnell den Hebel Richtung Kupplungszylinder bewegst (Zylinder ausgebaut) das dieser wieder einrastet.

    Wenn nicht muss das Getriebe raus.

    Tippe mal auf falsch zusammengebaut.

  • Also genau wie vermutet, im normalen Zustand drückt immer der Ausrückhebel auf den Zylinder und die Stößelstange kann bei weitem nicht so weit ausgefahren werden, dass der Kolben von der Zylinderbuchse ins freie gedrückt werden kann. Da kann nur ordentlich gepfuscht worden sein. Aber hier zeigt sich wieder mal, nur noch Pfuscher in der Werke, denn wozu tauscht man mehrfach den Zylinder wenn man diesen doch wieder problemlos zusammen stecken kann, aber ist eh egal, statt mal das Gehirn zu verwenden, wird dem Kunden eh alles schön mehrfach in Rechnung gestellt....der sich freut für miese Leistung. Kenn man ja auch bei den Autodocs, da werden 2-3x die identischen Teile als Neuteile verkauft und verrechnet, man hatte da aber eigentlich auf Arbeit und Teile Garantie drauf usw. aber dem unwissenden Kunden kann man ja viel erzählen, da kommt einem das Kotzen wenn man soetwas liest :fail:


    Wie schon von mir erwähnt, braucht man doch nur zwei funktionierende Augen und etwas Funktionsverständnis, dann betätigt man die Kupplung und ein zweiter schaut was sich vorne tut bzw. wie sich der Hebel verhält oder von Hand bewegen lässt.


    Zumindest beim V6 gibt es eine gaanz kleinen Öffnung oben die mit einem Kunststoffdeckel verschlossen ist, aber erhlich gesagt, da sieht man nichts drinnen und kann ein Montageproblem weden sehen noch beheben. Warum dies dann kurzfristig mal funktioniert hat, keine Ahnung, das können wir hier aus der Ferne nicht 100% feststellen, aber da scheint etwas überhaupt nicht korrekt montiert oder auch falsches verbaut worden zu sein.


    Wenn die eine Werke die die Kupplung usw. verbaut hat, so verpfuscht hat, dann würde ich da keinen Euro mehr für weiteren Pfusch bezahlen bzw. die müssten das auf eigene Kosten Instandsetzen (Garantie usw. auf die Arbeit, Material usw.), denn du hast ja bezahlt und die mehrfach unsinnig ausgetauschten Zylinder würde ich auch erwähnen und nicht bezahlen. Man was für eine Sauerei, wenn dem tatsächlich so ist, da bin ich froh alles selbst zu machen, denn diesen ganzen Bullxhit von vermeintlichen Fachwerkstätten kennt man inzwischen zu genüge, Teiletauscher und Verkäufer ohne Ahnung, zzzzz ;-)


    Ich wünsche dir viel Erfolg!

  • Das Geräusch ist .....weil das Drucklager keine Verbindung mit der Druckplatte hat!

    Den Spannring den du in #14 siehst ist nicht eingerastet.

    Mit viel Glück kannst du .......wenn du schnell den Hebel Richtung Kupplungszylinder bewegst (Zylinder ausgebaut) das dieser wieder einrastet.

    Wenn nicht muss das Getriebe raus.

    Tippe mal auf falsch zusammengebaut.

    Da sieht man ja die Logik, denn wenn das Problem vorhanden ist und der Hebel frei beweglich ist, wozu tauscht man dann mehrfach noch Zylinder, sollte sich somit das Lager immer wieder von der Druckplatte lösen, nicht einwandfrei einrasten dann muss man da alles ausbauen und schauen bzw. liegt hier ein Materialfehler vor hat dies im Rahmen der Garantie und Gewährleistung die Werke zu tragen.


    Also wenn ich den frei beweglichen Hebel sehe, und der Zylinder mit dem Stößel somit zu kurz ist, muss man doch als Fachmann in einer Werke so viel Hirn haben um zu erkennen in welcher Richtung hier ein technischen Problem vorliegt und entsprechend handeln.


    Ich hätte den einwandfreien Zylinder zusammen gesetzt, versucht das Lager ruckartig in die Aufnahme zu drücken und wenn dies alles nicht funktioniert, bleibt eh nur der Abbau des Getriebes..

  • DANKE an haino07 und Chrisd79!


    Ich werde das mal versuchen, um zumindest mit eigenem Antrieb zu einer Werke in der Nähe zu kommen ..


    Wenn ich das richtig verstehe, hätte das jederzeit passieren können. Ich hatte richtig Glück, dass ich das erste Mal gerade eine Ausfahrt von der Autobahn genommen habe und nicht weit von einer Werkstatt entfernt war. Das zweite Mal stand ich abends an einer Kreuzung in der Stadt. Hätte ja auch irgendwo auf der Landstraße beim Überholen passieren können .. saugefährlich


    Die Werkstatt, die den zweiten Zylinder eingebaut hatte, muss ich aber in Schutz nehmen. Da sind wir bei Salzburg liegengeblieben (die Ausfahrt von der AB) und die Werkstatt hatte diagnostiziert, dass die Halterung vom Nehmerzylinder gebrochen war und sich dann auch der Nehmerzylinder verabschiedet hatte. Ich nehme mal an, dass dann das Lager vor der Reparatur irgendwie wieder eingerastet war. Sonst hätte er den Nehmerzylinder gar nicht montieren können (der Abstand zum Ausrückhebel wäre wie jetzt zu groß gewesen). Für die Reparatur mit Entlüften hat er 2h abgerechnet, was jetzt nicht total unfair war. Ihn hatte ich auch schon angerufen und er meinte, ihm wäre bei der Montage nichts aufgefallen. Zufällig hatte es dann auch ca. einen Monat einwandfrei funktioniert.


    Der große Pfuscher war die erste Werke, der schon meinte, er hatte beim Einbau des Ausrücklagers Probleme gehabt.


    Ok, dann kommt die Bella nochmal in gute Hände, wäre nach neuem Fahrwerk, ZMS und Kupplung zu schade und mit 19 Jahren zu früh für ihr Ende ;-)

  • Hallo zusammen,

    anbei für die digitale Nachwelt die Auflösung des Problems: Der Mechaniker hat den schwarzen konischen Ring, der auf dem Ausrücklager sitzt und der vor dem Einbau über den Federring geschoben werden muss, anscheinend entfernt oder verändert. Auf jeden Fall musste jetzt alles raus und das Ausrücklager (35 EUR!!) getauscht werden. Riesenarbeit wg. einem kleinen Fehler ...

    Danke an alle für die Hilfe bei der Fehlersuche!