Liebes Forum,
im habe ich die Kupplung und ZMS meines 156er bei einer freien ersetzen lassen. Dabei wurde die Halterung des Nehmerzylinders geschweißt, da sie lt. Werkstatt stark korrodiert war. Ein Neuteil konnte aus Zeitgründen nicht eingebaut werden.
Nach gerade mal 3000 km ist diese Halterung gebrochen mit der Folge, dass die Kupplung ohne Funktion war. Diagnose einer WS in Österreich, wo wir liegengeblieben sind: Halterung gebrochen, Nehmerzylinder defekt. Symptome während der Fahrt: Pedal blieb auf einmal unten und musste mit der Hand zurückgestellt werden. Danach war das Pedal hart. Ich hatte dann nochmal fest durchgedrückt mit der Folge, dass irgendwas knackte. Dann ist die Bremsflüssigkeit beim Nehmerzylinder ausgetreten. Ob die Halterung durch das Drücken gebrochen ist oder danach, kann man nicht mehr feststellen.
Der Werkstatt hat dann eine neue Halterung und einen Magneti Marelli Nehmerzylinder eingebaut. So weit, so gut.
Nach ca. einem Monat und ungefähr der gleichen Laufleistung wie davor (3000 km) an der Kreuzung wieder das gleiche Symptom: Kupplungspedal bleibt unten und kann nur mit der Hand zurückgeholt werden, kein Kuppeln mehr möglich. Nachdem ich den Stößel des Nehmerzylinders aus der Pfanne des Ausrückhebels entfernt und das Kupplungspedal betätigt hatte, ist Bremsflüssigkeit ausgetreten.
Bevor ich jetzt den dritten Nehmerzylinder einbaue, würde ich gerne verstehen, wie es zu diesem wiederholten Fehler kommen kann.
Ist es möglich, dass die Kupplung (ZMS, Kupplung, Ausrücklager neu) falsch eingebaut wurde und in speziellen Betriebszuständen einen zu hohen Gegendruck auf den Stößel des Nehmerzylinders erzeugt?
Liegt ein Fehler in der Hydraulik vor, z.B. Geberzylinder kann der Druck nicht abbauen und irgendwann wird das System undicht?
Bis zum Versagen funktionierte Die Kupplung tadellos, nur der 6. Gang ging auf der AB manchmal etwas schwieriger rein.
Andere Theorien?
Danke für alle Tipps und Anregungen!