Ölverlust an Ablassschraube

  • Hallo zusammen,


    mein Spider verliert nicht zu knapp Öl an der Ablassschraube. Gewinde wurde schon einmal nachgeschnitten und eine neue Schraube reingeschraubt. Werkstatt sagt, dass eine neue Ölwanne fällig ist. Die gibt es aber nicht mehr als Ersatzteil und ist gebraucht schwer zu bekommen. Jemand eine Idee, was man machen kann?


    Grüße

    Bluey

  • Puh - ich habe noch nen Ventildeckel von nem 2.0 TS Spider, ob ich auch noch die Ölwanne dazu habe müsste ich gucken, könnte sein. Aber eigentlich müsste man das mit größer Schneiden neue Schraube und Dichtung reparieren können. Ich hatte beim 1.6TS mal ne nicht korrekt sitzende Ölablassschraube, das hat gesifft.

  • Die Ablaßschraube wurde ja bereits schonmal nachgeschnitten. Und eine Kupferdichtung ist ja eigentlich immer dabei, wenn man nen neuen Ölfilter kauft. Nachschneiden wird man nicht allzu oft machen können. Eventuell gibt es ja einen Repsatz in Form einer Einpressung einer neuen Ablaßschraube. Ist ja kein alfaspezifisches Problem.

  • Habe die Gewindeform und Größe nicht im Kopf, aber es gibt auch Gewindereparaturbuchsen, also wirklich eine Buchse, kein Helicoil.

    Die Ölwanne zu wechseln ist eine Heidenarbeit, da muss die Antriebswelle raus.

  • Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist an der Ölwanne integriert ein Ausleger mit Durchführung und Stützlager für die rechte? Antriebswelle.

    Man möge mich korrigieren, wenn das nicht stimmt.

  • Als ich damals meinen Spider kaufte hatte der Vorbesitzer netterweise noch einen Ölwechsel machen lassen.

    Er arbeitete in einem Autohaus und lies den Wechsel vom Azubi in deren Werksatt machen.

    Schon am ersten Tag hatte ich eine Öllache in der Garage. Es stellte sich heraus, dass der Azubi die Ölablassschraube mit ca. 30NM angezogen hatte, was für den T.Spark definitiv zuviel ist.

    Ein neuer Dichtring, welchen ich mit nur 15NM angezogen habe, waren dann die Lösung. Öl habe ich inzwischen bereits vier mal gewechselt und nie mehr einen Fleck am Boden gehabt....toi toi toi

    Als Dichtring nutze ich einen Bonded Seal Aluminium-Dichtring und keinen aus Kupfer.

  • Na ja, eine zu fest angezogene Ablaßschraube wird erst dann zum Problem wenn man die wieder rausdrehen will. Und ist das Gewinde dann defekt, kann man da eher auch nichts mehr reindrehen was einfach so hält.


    Habe für eine Ölablaßschraube im Leben noch keinen Drehmomentschlüssel verwendet. Habe das auch noch nie in einer Werkstatt gesehen. Sowas sollte ein halbwegs fähiger Mechaniker im Handgelenk haben.

  • Hab vor paar Tagen am 916 auch Ölwechsel gemacht, die Schraube brauchst garnicht "anknallen" da die Dichtung innen den Gummiring hat.

    Merkst wenn die nächstes mal rausgedreht wird das die etwas "schwerer" gelöst wird. Ich mach die nur mit dem Inbusschlüssel per Hand fest.

    Genauso den Filter nur Handfest.

  • ich habe vor kurzem bei meinem 916 einen Öl- und Filterwechsel gemacht. Und wer auch immer das vorher gemacht hatte, hat die Ablassschraube wirklich geistesgestört fest da reingeballert. Mit nem Schlagschrauber, anders kann ich mir das nicht erklären. Ölfilter war auch unnormal fest. Bin noch in der Evaluation, ob die neue Schraube dicht hält. Die habe ich mit 20Nm reingedreht.